Nuklearmedizinische Leistungen im Überblick

Die Nuklearmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, in dem radioaktive Substanzen im Rahmen unterschiedlicher Verfahren zum Zwecke der Diagnostik und Therapie eingesetzt werden. Mithilfe der radioaktiven Substanzen werden zunächst Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper sichtbar gemacht. Somit lässt sich in der Nuklearmedizin die Funktion von Organen abbilden und untersuchen.

Spezielle nuklearmedizinische Kamerasysteme registrieren die ausgesandte Strahlung räumlich und zeitlich und werten sie aus. Das Verfahren heißt Szintigraphie, die Bilder werden Szintigramme genannt.

Ein weiteres Einsatzgebiet der Nuklearmedizin ist die Therapie von erkrankten Organen. Und nicht zuletzt gehört die therapeutische Behandlung von entzündlichen Prozessen, etwa von Rheuma an Hand-, Schulter- und Kniegelenken, zu den Einsatzgebieten der Nuklearmedizin.

Diese nuklearmedizinischen Therapieverfahren beruhen auf der Funktion bestimmter radioaktiver Stoffe, erkranktes Gewebe schonend und ohne Operation beseitigen zu können. Somit wird Raum geschaffen, damit sich gesundes Gewebe dort regenerieren kann.

Hier finden Sie Informationen über die wichtigsten Untersuchungs- und Behandlungsformen der Nuklearmedizin:

  • Skelettszintigraphie

Diese Untersuchung nutzen wir zur Beurteilung des Skelettsystems und des Knochenstoffwechsels. Auch einzelne Skelettbereiche lassen sich darstellen, um verletzungsbedingte, entzündliche und rheumatische Knochenveränderungen sowie Knochentumoren sichtbar zu machen.
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  • Schilddrüsenszintigraphie

Eine Szintigraphie der Schilddrüse gibt uns Aufschluss über mögliche Funktionsstörungen dieses Organs.
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  • Myokardszintigraphie


Diese Methode erlaubt es uns, die Durchblutungsverhältnisse des Herzmuskelgewebes sowohl im Ruhe- als auch im Belastungszustand zu untersuchen. Sie ist zudem das Mittel der Wahl, wenn der Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung besteht – das sind Durchblutungsstörungen des Herzmuskelgewebes, die durch verengte Herzkranzgefäße ausgelöst werden.
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  • Nierenszintigraphie

Mit einer Nierenszintigraphie können wir Erkrankungen des Nierenfunktionsgewebes sowie Verengungen der Nierenarterien feststellen.
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  • Positronen-Emissions-Tomographie-Computertomographie (PET-CT)

Die PET-CT kombiniert zwei Untersuchungsverfahren, die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und die Computertomographie (CT), in einem Gerät. Die Untersuchung ist besonders geeignet, um bestimmte Fragestellungen bei Erkrankungen des Herzens und des Nervensystems abzuklären sowie den Verlauf von Tumorerkrankungen zu kontrollieren. 
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  • Wächterlymphknoten-Darstellung


Viele Tumoren breiten sich über die Lymphbahnen im Körper aus. Mithilfe der Wächterlymphknoten-Darstellung, lokalisieren wir gezielt bestimmte Lymphknoten, die eine besonders enge Verbindung zum Tumorgebiet haben und einen Indikator für eine mögliche Metastasierung darstellen.
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  • Untersuchungs- und Behandlungskatalog


Die beschriebenen Methoden gehören zu den bekanntesten und am häufigsten eingesetzten in der Nuklearmedizin. Darüber hinaus bieten wir Ihnen in unseren nuklearmedizinischen Praxen weitere bewährte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren an.
Zu sämtlichen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren

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